Auf dieser Etappe hatten wir etliche Kilometer Teerstraße unter den Füßen, diese fühlen sich auch
schon bald matschig an. Tina war von der Kirche Notre-Dame-de-l'Isle in Goudelin begeistert, zu dem Zeitpunkt wußten wir noch nicht, welche Bauwerke noch auf uns zukommen sollten. Im Dorf gab es einen Flohmarkt und natürlich Kaffee. In Le Grand Ville machen wir Picknickpause. Der Name täuscht gewaltig, denn der Ort besteht nur aus einem Schloß in Privatbesitz, fotografiert haben wir natürlich trotzdem.
Zwischendurch regnete es heute ein wenig, stört uns aber nur wenig. Kaum haben wir die Regencapes ausgepackt und angezogen werden sie uns zu warm - es hatte schon wieder aufgehört zu regnen. Wir packten unsere Capes griffbereit in die Außen- oder Jackentaschen, Tina kam mit ihrem Regenschirm aus.
Unser Abendessen war für Frankreich etwas ungewöhnlich, denn wir landeten aufgrund der "frühen Abendstunde" in einem Kebab-Laden, der gerade Eröffnung hatte. Wir waren die ersten Gäste, dem Koch fehlte noch völlig die Routine und Cidre kannte dort noch niemand.