Heute ist uns fast die halbe Etappe ein kleiner Hund hinterher
gelaufen, der sich erst 500 Meter vor dem Campingplatz wieder abgesetzt
hat. Außerdem habe ich mir auf dem Randstreifen einer Asphaltstraße den
Fuß verknackst, es ist also insgesamt nicht besonders gut gelaufen. Die
Klamotten mußten wir am morgen naß einpacken, auf der Wäscheleine ist
nichts trocken geworden. Es hat in der Nacht mindestens einmal geregnet
und wir haben das Zelt morgens mit unseren Handtüchern abgetrocknet, um
das Gewicht nicht noch weiter in die Höhe zu treiben.

Dafür
war der Markt morgens in Quintin eine Augenweide, wir haben nur unsere
Küche vermißt - leider konnten wir nichts von den Leckerbissen
mitnehmen. Tina hat immer noch ihre Notreserve im Rucksack, deshalb
können wir noch nicht einmal für ein Picknick einkaufen.

Glücklicherweise
hatten wir abends die Unterkunft schon fest - wieder ein Campingplatz,
dieses mal ein privater bewachter Platz. Wir sind gerade noch
rechtzeitig auf dem Campingplatz angekommen um nach dem Weg zum nächsten
Restaurant zu fragen, alleine hätten wir nichts außer Bäumen gefunden.
Bosméléac erscheint uns winzig klein, außer einem Pizza-Lieferservice
gibt es nichts zu essen. Dafür schmeckt die Pizza um so besser, der
Cidre bekommt uns hervorragend.